AUSVERKAUFT: Moshtari Hilal liest "Hässlichkeit"
01.02.24
Lesung

Auch 2024 wird es im ZIRKA einen besonderen Fokus auf Lesungen von aktuellen Autor:innen geben. Für die erste Veranstaltung dieser Art laden wir gemeinsam mit die Künstlerin, Kuratorin und Autorin ein. Am Donnerstag, 01. Februar wird sie im ZIRKA aus ihrem Buch «Hässlichkeit» lesen.

Der Abend wird von Essayist*in und politischer Geograf*in Sinthujan Varatharajah moderiert. Außerdem wird es einen Büchertisch des Münchner queerfeministischen Buchladen Glitch geben.

Die reduzierten VVK-Tickets gibt es jetzt schon hier!

Einlass 19:00
Beginn 20:00
Tickets VVK: 14,50€
Keine Abenkasse da ausverkauft!

Zum Buch

Dichte Körperbehaarung, braune Zähne, große Nasen: Moshtari Hilal befragt Ideen von Hässlichkeit. In ihrem einzigartigen Buch schreibt sie von Beauty Salons in Kabul als Teil der US-Invasion, von Darwins Evolutionstheorie, von Kim Kardashian und von einem utopischen Ort im Schatten der Nase. Ihre Erkundungen, Analysen und Erinnerungen, ihre Bildzitate und eigenen Zeichnungen führen in jenen innersten Bereich, in dem jedes Selbstverständnis auf dem Prüfstand steht. Warum fürchten wir uns vor dem Hässlichen? Poetisch und berührend, intim und hochpolitisch erzählt Moshtari Hilal von uns allen, wenn sie von den Normen erzählt, mit denen wir uns traktieren.

© Prissilya Junewin

Zur Autorin

Moshtari Hilal ist Künstlerin, Kuratorin und Autorin, sie lebt in Hamburg. Sie studierte Islamwissenschaft in Hamburg, Berlin und London mit Schwerpunkt auf Gender und Dekoloniale Studien und ist Mitgründerin des Kollektivs Afghan Visual Arts and History sowie des Rechercheprojekts Curating Through Conflict with Care.
Foto: ©️ Prissilya Junewin

© Lilian Scarlet Löwenbrück

Zur Moderator*in

சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah) lebt als Essayist*in und politische Geograf*in in Berlin. Ihre*Seine Arbeiten beschäftigen sich mit den Themen Staatenlosigkeit und Vertreibung aus einer räumlichen, logistischen und materialistischen Perspektive. வரதராஜா co-gründete 2018 die Veranstaltungsreihe "dissolving territories - kulturgeografien eines neuen eelam", die sich den alltäglichen Folgen der Staatenlosigkeit ästhetisch und politisch nähert und war mit der Forschungs- und Kunstinstallation „how to move an arche“ Teil der 11. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. Gemeinsam mit Moshtari Hilal veröffentlichte வரதராஜா 2022 im Wirklichkeit Books Verlag das Diskursbuch "Englisch in Berlin", das sich mit Fragen von Sprache und politischen Ausschlüssen im Stadtraum Berlin beschäftigt. வரதராஜா erstes Buch, 'an alle orte, die hinter uns liegen', erschien im Herbst 2022 im Hanser Verlag und erörtert technische Geschichten von Zerstörungen und Vertreibungen in den Kolonien und den Kolonialmetropolen.