Buchpremiere & Lesung: Slata Roschal – «Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten»
22.02.24
Lesung

Am Donnerstag, 22. Februar ist Slata Roschal zu Gast im ZIRKA um die Premiere ihres neuen Buches «Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten» (erscheint am 01.02.2024, Claassen) zu feiern. Der Abend wird von Nora Zapf moderiert.

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Zum Buch

Eine Frau, die hat, was nach gängigen Kategorien eine geglückte Biographie ausmacht, sitzt in einem Hotelzimmer und denkt darüber nach, alles hinter sich zu lassen: ihren Mann, ihre Kinder, ihre Existenz, möglicherweise ihr Leben insgesamt. Zerrissen von einer unbestimmten Unzufriedenheit, getrieben von Überforderung nimmt sie einen Übersetzungsauftrag an, der alles verändert. Historische Briefe von deutschen Auswander:innen zerschmettern ihr Hotel-Vakuum und im Austauch mit fremden Toten, mit unerwarteten Wegen stellt sich die Frage nach dem guten Leben überraschend anders.

Zur Autorin

Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, promovierte an der LMU München in der Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern. Bereits erschienen sind ihre Lyrikbände «Wir verzichten auf das gelobte Land» (Reinecke & Voß, 2019) und «Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus» (Hochroth Verlag, 2021). 153 Formen des Nichtseins, ihr Romandebüt, wurde 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert und mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.

Zur Moderatorin

Nora Zapf, geb. 1985 in Paderborn, ist Lyrikerin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin aus dem Spanischen und Portugiesischen. Sie lebt in München und arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) an der Deutschen Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität. Organisatorin der Reihe für junge Lyrik und Kunst meine drei lyrischen ichs im Kunstverein München und des W:ortwechsels (Literatur trifft Theorie) an der LMU. Jüngster Lyrikband: No notizen, hochroth München 2023. Ihre Übersetzung von Sor Juanas Langgedicht Erster Traum erschiene im Dezember bei Turia + Kant in Wien. Literaturstipendium der Stadt München 2017, Bestes Lyrikdebüt Haus für Poesie 2019, Bayerischer Kunstförderpreis 2019.