06.–07.11.2024
Alina Belyagina
HOLD ME / Обiйми
Tanz Performance

Indem das Reale und das Imaginäre verschmolzen werden, erschaffen zwei Tänzerinnen gemeinsam mit einer Klanglandschaft, die die elektronischen Frequenzen eines Videospiels mit Kirchengesang und House-Musik amalgamiert, einen Raum für transgressive Erfahrungen. Dieser Raum birgt das Potenzial, das Imaginäre real werden zu lassen und das Imaginäre spürbar zu machen. Undefinierbare menschliche oder tierische Körper verwandeln sich in monströse, animalische Bestien, die zu technologischen Geräten wie Mikrofonen und Nebelmaschinen mutieren.

Choreografie: Alina Belyagina
Tanz: Veronika Tikhonova, Eva Julliere
Sound: Nicolas Maximilian
Licht: Rainer Ludwig

Abendkasse: 5€
Support-Ticket: 12€

Gefördert durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e.V. im Rahmen der Wiederaufnahmeförderung des „Förderpakets Freie Kunst 2024“ mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und Tanztendenz München.

HOLD ME / Обiйми

Обiйми” Hold me, hold me, hold:
Eine Tanzperformance von Alina Belyagina mit experimentellem Sound, Nebel, zwei Tänzerinnen, Haar, Stimme und Livemusik.

mit
Maya Selezneva
Veronika Tikhonova
Symphocat
Farhad Farzaliyev
Polina Zinziver
Dima Magny

Zwei TänzerInnen verbinden das Reale und das Imaginäre in einer Klanglandschaft, in der die elektronischen Frequenzen der spielerischen Wirklichkeit mit Kirchengesang und House-Musik verschmelzen und einen Raum für grenzüberschreitende Erfahrungen schaffen, die das Potenzial in sich bergen, zum Imaginären zu werden und das Imaginäre greifbar zu machen. Körper, die nicht erkennbar menschlich oder tierisch sind, verwandeln sich in ungeheuerliche animalische Bestien, die sich in technologische Geräte wie Mikrofone und Nebel erstrecken. 

Die transformatorische Ökologie des durch die Performance geschaffenen Raums hält die Dichotomie verschiedener Widersprüche zusammen: die Gleichzeitigkeit der somatischen Erfahrung des Realen und des Traums, die Ermächtigung, die aus der Verletzlichkeit entsteht. Diese Verwirrung, für die kein verbales Äquivalent existiert, zeigt sich auch in der Beziehung zwischen den PerformerInnen. Eines der eindrucksvollsten Bilder der Performance ist eine Szene, in der zwei Körper ineinander fallen: Wenn der eine Körper fällt, fängt der andere ihn zärtlich und behutsam auf, bis zu dem Moment, in dem beide Körper miteinander verwoben sind und der eine zu einer Landschaft für den anderen wird. 

Das Bestiarium aus sinnlichen, delirierenden und rebellischen Körpern gipfelt in einer Straßentanzschlacht, begleitet von groben theatralischen Mitteln wie Nebel oder Schreien in ein Mikrofon.

HOLD ME / Обiйми06.11.24 – 07.11.24Performance

HOLD ME / Обiйми
06.11.24 – 07.11.24
Performance